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Chat vom 29.11.01: Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

Autor :  Gunnar Herrmann
E-mail: gherrmann@e-politik.de
Artikel vom: 04.12.2001

Die Polizei benötige eine bessere Ausstattung, erst in zweiter Linie neue Gesetze. Diese Ansicht vertrat Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, am 29. November, bei Standpunkt, dem Chat von Wissen.de und e-politik.de.


Die Polizei benötige zur Konsequenten Umsetzung der Gesetze mehr Personal und Ausrüstung, wie etwa Computer und Schutzwesten. Diese Mängel zu beheben sei dringender, als neue Gesetze auf den Weg zu bringen. Der Gewerkschaftsvorsitzende begrüßte auch den zwischen dem Innenministerium und dem grünen Koalitionspartner ausgehandelten Kompromiss. Dadurch werde aus dem Sicherheitspaket viel gesellschaftlicher Zündstoff herausgenommen.

Laut Freiberg fällt es der Polizei bereits jetzt teilweise schwer, die geltenden Gesetze konsequent umzusetzen. "Die Einhaltung von Gesetzen muss konsequent kontrolliert werden können. Ein Beispiel: nur jede 600. Trunkenheitsfahrt fällt auf, weil die Polizei zu wenig Personal hat." Er forderte eine bürgernahe Polizei, die rund um die Uhr präsent sein müsse.

Zu den von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen äußerte Freiberg sich kritisch. Maßnahmen, wie die Einführung des Fingerabdruckes im Personalausweis oder eine umfassende Überwachung von Städten durch Kameras seien teuer. "Wir hätten die erforderlichen Mittel lieber bei uns gesehen." Als "klug" bezeichnete Freiberg dagegen die im Sicherheitspaket vorgesehene Streichung des Religionsprivilegs aus dem Vereinsrecht, die Verschärfung der Flugsicherheitskontrollen und die personelle Verstärkung von Bundeskriminalamt und Bundesgrenzschutz.

Freiberg betonte, die Innere Sicherheit sei nur dann zu verbessern, wenn die erforderlichen Maßnahmen auch von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen würden. Wichtig sei die Bürgernähe der Polizei. Akzeptanzprobleme sehe er derzeit allerdings nicht. Die Polizei sei Umfragen zufolge bei der deutschen Bevölkerung beliebt.


   

Weiterführende Links:
   Polizeigewerkschaft im Internet



Leserkommentar von Bürger
am 27.05.2002
Bürger beobachten die Polizei

Wann glauben Sie wird es keinen Mord, keinen Raub, keinen Diebstahl, keine Gewaltkriminalität geben?

Welche Aufgabe wird sich dann ein Polizeibeamter suchen?

Wollen Sie überhaupt solch eine gesellschaftliche Wirklichkeit oder wäre sie Ihnen ein Graus?

Wie reagiert ein Polizeibeamter auf einen jungen Menschen ohne gültige Ausweispapiere am Bahnhof, der sich die Haare bunt gefärbt hat, keine Krawatte trägt und sich nicht parfümiert, wenn er kurz zuvor von einem Bentleyfahrer dessen Anwalt mit im Wagen sahs und der seinem Chaffeur den Auftrag gab den Beamten aus seinen Geschäftsräumen zu verweisen, da der vom Staatsanwalt ausgestellte Durchsuchungsbefehl durch den Generalstaatsanwalt aufgehoben wurde?

Wie wird anschliessend der Strassenmusiker begrüßt, der in der Fußgängerzohne ohne schriftliche Genehmigung Musik macht?

Und wie wird anschliessend eine Flüchtlingsfamilie, die von besoffenen Schlägern die Naziparolen grölen von den Beamten vor Gewalt geschützt?

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