Ich habe den Film auch gesehen, und er hat mich sehr bewegt.
Was mich an Ihrem/ Deinem Kommentar jedoch etwas befremdet, ist Ihre/ Dein apodiktisches Szenario, dass in mir ein Bild von Pessimismus, Hoffnungslosigkeit - ja an geradezu stringentes Aufgeben, also ein "Nur-So-Kann-Es-SEIN" (oder -WERDEN?) der (weiteren) Persönlichkeitsentwicklung Jeanne suggeriert. Schade. Denn: Wieso soll/ muss/ kann/ darf die Filmperson Jeanne nicht anfangen, sich ihren Lebensweg selbst zu suchen? Wird sie schlimmstenfalls für ihre Eltern (auch) verURTEILt? Ich hoffe nicht. -
Oder anders: Das Filmende war offen, es endete damit, dass ein Polizeiwagen mit der gesamten Familie eine Straße (vielleicht als metaphorische neue Lebensstraße zu interpretieren?) ins (n-)IRGENDWO fuhr.
Insofern: Die Straße des Lebens für Jeanne steht im Rahmen des Möglichen offen. Ich wünsche ihr, dass sie in ihren glücklich wird und alle Kraft haben wird, ihr selbstgesuchtes bzw. selbstgefundenes Leben zu LEBEN. Ich wünsche es ihr.