Torhunger - die WM-Kolumne (09.06.02)
Klares Abseits!
von: R.M.
- marrakesch01@yahoo.de
Datum: 26.06.2002
Ich kann mich der Meinung des obigen Kommentars nur anschlissen. Mit Sicherheit gibt es Fehlentscheidungen, sowohl im Fussball, als auch im Alltag. Aber mach das nicht auch mit das aus, was den Zuschauer vor dem Fernseher mitfiebern lässt, was Emotionen freisetzt und ganze Nationen begeistert? Erschreckend finde ich an dieser Kolumne allerdings (erneut) die sprachliche Komponente. Meiner Ansicht nach wird das wirklich interessante Thema durch "Trillermänner", die nichts "checken", "versemmelte" Chancen und "doofe" Situationen ins lächerliche gezogen. Übrigens hoffe ich, dasss mit dem Pfeifchen, "dem richtigen natürlich", nicht das gemeint ist, was ich befürchte. Kann man eine solche Kolumne (ich bin mir bewusst, dass es sich um eine Kolume handelt) für voll nehmen? Ich kann es nicht und finde die Umsetzung des Themas, das gestandene Männer zusammenbrechen lässt und uns tagelanden Diskussionsstoff gibt, einfach sehr schade. Da hätte man mehr daraus machen können. Ganz allgemein fällt der Artikel sehr aus dem Rahmen des sonstigen Konzeptes e-politik.
Fußball muss menschlich bleiben
von: Thomas Bauer
- kriegerbo@web.de
Datum: 10.06.2002
Die leidige Diskussion um die Schiedsrichter ht wieder einmal das Thema Videokontrolle auf das Spielfeld gebracht. Wie im American Football soll ein fünfter Schiri auf der Tribübe eine Videoanalyse fragwürdiger Spielzüge druchführen, während der Rest der Truppe betrottelt auf dem Spielfeld steht, in der Nase bohrt und auf eine Entscheidung wartet. Diese kann vielleicht auch nicht nachvollzogen werden, da viele Entscheidungen Auslegungssache sind. WM ´66 war das typische Beispiel dafür. Selbst nach 25facher Überarbeitung der Bilder, Digitalisierung usw. gibt es immer noch keine Übereinstimmung im Urteil. Fußball ist ein Sport an dem Menschen betetiligt sind. Da passieren auch mal Fehler. Das ist zwar ärgerlich, gehört aber zu einem Sport-Ereignis dazu wie die Tagesform des Athleten. Fußball muss menschlich bleiben. Ein schlechter Schrir wird kein weiteres Spiel mehr in diesem Rahmen pfeiefen. Den Schiri aber durch einen PC oder einen Verband von Spezialisten zu ersetzen ist völlig falsch und würde den Sport nur ruinieren.
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Dienstag, 11.11.2003
