"Unsere Vision ist eine generationengerechte und nachhaltige Gesellschaft". So steht es in der Einführung der SRzG zu dem Mega-Event OCF. 400 junge Erwachsene aus ganz Europa werden im August in Hannover erwartet. Zusammen mit namhaften Experten erarbeiten die jungen Europäer während der Konferenzwoche in verschiedenen Study Groups ein umfassendes Booklet mit dem Titel "Visions of Youth for a Sustainable Society". Darin versuchen sie, nachhaltige Lösungen für wichtige Zukunftsfragen zu finden.
Resolution geht direkt an europäische Regierungen
Als Präambel wird dem Text eine etwa fünfseitige Resolution vorangestellt. In dieser werden die Staats- und Regierungschefs Europas aufgefordert, eine Gesellschaft zu verwirklichen, die nicht mehr auf Kosten ihrer Kinder lebt. Direkt im Anschluss an den Kongress werden etwa dreißig Teilnehmer diese Resolution an die Regierungen verschiedener ost- und westeuropäischer Länder übergeben. Später wird das Booklet "Visions of Youth for a Sustainable Society" per Post nachgereicht.
Der OCF-Event besteht aus drei Teilen: Erstens der Internet Universität, die ein erstes virtuelles Treffen der Teilnehmer ermöglicht. Zweitens dem Europäischen Jugendkongress am Rande der EXPO in Hannover (6.8.2000-12.8.2000) und drittens der Rallye der Jugend, durch welche die Resolution des Kongresses gleich anschliessend in neun Hauptstädte Europas getragen werden wird.
Nachhaltigkeit, politische Bildung und europäische Integration. Das sind die drei wesentlichen Ziele, die der OCF-Event verfolgt. Als Partner konnte die SRzG viele Jugendorganisationen (AEGEE, AIESEC, die Jungen Europäischen Föderalisten und Rotaract) sowie namhafte Stiftungen, Forschungsinstitute und Unternehmen gewinnen. Und e-politik.de ist auch dabei: mit Young Politix!
Young Politix - junge Ideen für die Zukunft
Young Politix ist die frisch aus der Taufe gehobene e-politik.de Zukunftswerkstatt. Mit dieser will e-politik.de direkt am gesellschaftspolitischen Prozeß mitwirken, neue Ideen und junge Impulse für die Zukunft geben. Young Politix versteht sich als junge Denkwerkstatt. In Diskussionen, Study Groups, Workshops und Seminaren sollen die Phänomene des gesellschaftlichen Wandels erörtert und neue Wege für die Zukunft gefunden werden. Mit der Teilnahme am OCF wird die e-politik.de Zukunftswerkstatt das erste Mal aktiv. Young Politix organisiert im Rahmen des Mega-Events eine Study Group zu dem Thema: "The www. of Politics - the Internet and its impact on politics and society".
Wer an der e-politik.de Study Group und am OCF Mega-Event teilnehmen will, muss sich auf der Website der SRzG bewerben. Dort heisst es: "Die jungen Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 27 Jahren werden mit Hilfe eines Fragebogens ausgewählt, der ihren Bildungsstand, ihre Sprachkenntnisse und ihre interkulturelle Kompetenz widerspiegelt. Durch das Auswahlverfahren soll garantiert werden, daß die Bewerber motiviert sind, am Programm teilzunehmen." Noch sind Bewerbungen möglich, obwohl die Internetuni, die erste Stufe des OCF, bereits begonnen hat.
Die angestrebten 400 Teilnehmer werden in verschiedenen Study Groups inhaltlich arbeiten. Die Study Groups aus den drei Bereichen "soziale, finanzielle und ökologische Nachhaltigkeit" bestehen aus 12 bis 18 Teilnehmern. In der Internetuni treffen sie sich das erste Mal und sollen hier einen ersten Entwurf ihres Textes erarbeiten, der später im Booklet "Visions of Youth for a Sustainable Society" erscheint. Auf der Konferenz in Hannover wird dieser Text gemeinsam mit Experten vollendet.
The www. of Politics
Die e-politik.de Zukunftswerkstatt Young Politix hat sich dem Thema und der Study Group "Internet und Politik" angenommmen. Alexander Thamm organisiert die Study Group für Young Politix: "Man kann nicht über Nachhaltigkeit und Zukunft reden, ohne den Einfluss des Internets auf unsere Gesellschaft zu berücksichtigen. Denn im Internet wird Zukunft entschieden. Die Politik darf das Internet und dessen Einfluss nicht an sich vorrüber ziehen lassen."
Die Konferenzsprache des OCF ist Englisch. Daher findet auch die e-politik.de Study Group in Englisch statt. Folgende Themen hat sich e-politik.de gesetzt:
The rise of the net-generation?
The difference between virtual and real?
The competing society models
Democracy, Human rights and the Internet
Bridging the Digital Divide
How can the Internet - as the communicator of young and new generations - lead to more sustainability?