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AI(nternet): Gegen Folter und für die Menschenrechte

Autor :  Nikolaus Röttger
E-mail: nroettger@e-politik.de
Artikel vom: 03.03.2001

Dein Handy klingelt: Ein Mensch wird gefoltert. Tu etwas! Jetzt! Amnesty International (AI) organisiert ihren weltweiten Kampf gegen Folter mit modernster Kommunikation - und über das Internet. Nikolaus Röttger hat sich eingeclickt.


FAST! Schnell! Das Internet beschleunigt die Kommunikation. Diese Aussage ist nicht neu. Neu aber ist, dass auch Nichtregierungsorganisationen das Netz und seine Möglichkeiten verstärkt einsetzen. Eines der besten Beispiele gibt wohl das neue Internet-Tool der Menschrechtsorganisation Amnesty International in den USA.

Schon im Jahr 1972 startete Amnesty International ihre Kampagne zur Abschaffung von Folter. Das damals etablierte Urgent Action Network wird nun zusätzlich unterstützt von FAST. FAST ist das neue Internet-Tool der Organisation und steht für: Fast Action Stops Torture.

Torturers, Welcome to the Information age

Folterer, Willkommen im Informationstzeitalter - mit diesem Gruß eröffnet FAST seine Website. Menschenrechtsverletzungen geschehen vor allem im Geheimen, wenn den Folterern niemand zusehen kann und diese sich deshalb sicher fühlen, erklärt Amnesty International. Das sei jetzt noch ein kleines bisschen schwieriger geworden. Aufgrund von FAST. Sobald die Organisation von einer Menschnrechtsverletzung erfährt, wird ein Alarm an alle aktiven Menschenrechtler in aller Welt ausgesendet. In einem zweiten Schritt ermöglicht FAST den Aktivisten sofort, auf die Verletzungen zu reagieren.

Activists, Welcome to FAST

Wer bei FAST mitmacht und sich registrieren läßt, verwandelt seinen Computer, sein Handy oder seinen Pager in ein "action tool". Ein Folter-Alarm von FAST alarmiert auf diesen Wegen modernster Kommunikation alle registrierten User. Das Telefon klingelt, der Computer meldet sich, der Pager summt und gibt unmissverständlich die Nachricht weiter: Ein Mensch wird gefoltert! Tu etwas!
Durch einen Log-In bei FAST ist es innerhalb weniger Minuten möglich, eine Protestnote an die Folterer zu schicken. Aufgrund des Internets und zu einem Kostenfaktor von nahezu Null gelingt es Amnesty sehr schnell sehr viele Menschenrechtler zu erreichen, die aktiv werden.

Folterungen passieren zwar täglich, schreibt Amnesty auf der Seite. FAST wolle sich aber nur auf die dringendsten Fälle konzentrieren. Auf die Fälle, die eine schnelle Reaktion erfordern, um die Folterungen aus dem Dunkel der Gefängniszelle ans Licht der Öffentlichkeit zu holen. Daher informiert FAST auch in Form von Nachrichten über die letzten Entwicklungen in solchen Fällen.

Angeblich seien auch schon Erfolge zu verbuchen. Die Frauenrechtlerin Jeanine Mukanirwa aus der Demokratischen Republik Kongo sei wieder auf freien Fuß gesetzt worden, behauptet FAST. Tausende von Aktivisten hätten zuvor vier Tage lang Emails an die zuständigen Regierungsstellen geschickt.


   

Weiterführende Links:
   FAST - Das Internet-Tool von AI



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