In Zukunft dürften wir ein paradoxes Bild im Pazifik erleben. Zwei Weltmächte, deren Führer sich freundlich die Hände schütteln und ihre Partnerschaft bekunden. Zwei Wirtschaften die einen erbitterten Handelskrieg führen dessen Vorspiel längst begonnen hat. Chinas Chance in diesem ungleichen Kampf ist sein beängstigendes Wachstumspotenzial und die Aussicht auf eine langfristige amerikanische Schwäche aufgrund höherer Ölabhängigkeit bei einem steigenden Preis (Irak hin oder her) und einem kränkelnden US-Binnenmarkt, der das amerikanische Rückrat darstellt. Die USA hingegen kontern längst mit der Durchsetzung und Anpassung Chinas aufstrebender Wirtschaft mittels WTO und Industrie-Investionen. "Built-up to undermine" wird dieses Konzept in führenden US-Wirtschaftskreisen genannt. Und darüber legt sich dann ein kalter militärischer Konflikt der Aufrüstung. Entscheidend in diesem Gegensatz wird die chinesische Fähigkeit sein, aus der Isolation auszubrechen und zukunstträchtige Partner im pazifischen Raum zu finden, der derzeit noch klar von den USA dominiert wird.
Der Jahrtausende währende Krieg um die Weltdominanz reicht tatsächlich von Anbeginn bis in unsere Gegenwart. China das letzte autarke Staatsgebilde von ausschlaggebender, machtpolitischer Präsenz, wird zweifelsohne herausgefordert werden. Der erste Schritt wird die Verschuldung und die Versklavung der Chinesischen Wirtschaft sein mit dem Werkzeug der "WTO".Die Wirtschaft wird internationalisiert, über den Staat gestellt und dadurch der Staat erpressbar ehe er sich versieht. china wird sich entweder dem internationalen Druck der Finanzies beugen oder mit der selbstverteidigung seiner Nationalen interessen reagieren.