ausboitung ist ja auch 'ne feine sache. holen wir uns mal günstige arbeitskräfte, am besten kinder, lassen sie giftigen chemiekalien aussetzen und freun uns über schuhe, wo wir 2/3 des preises die marke bezahlen. PFUI!
Nettes "Schuh-Beispiel". Also ich kann an Globalisierung nichts schlechtes feststellen: Schuhe werden nun jetzt in 2./3. Welt Laender guenstiger hergestellt..was wiederum zu Beschaeftigung in diesen Laendern, mehr Wohlstand, demnach auch mehr Bildung = Grundstein fuer fuer politische Entwicklung des Landes... ok ich will mal nicht zu weit gehen. Wahr bleibt dennoch, anstatt ueber Globalisierung zu jammern sollten wir in uns auf unsere Staerken als fortschrittliche Dienstleistungsgesellschaft konzentrieren.
Vielleicht mal n bissl mehr Bodenkontakt: Es geht doch nicht um die Rettung oder Ausbeutung der dritten Welt bei dieser Debatte - weder um Urwälder noch die letzten Landschildkröten. Einfaches Beispiel für uns Stammtischbrüder: Vor 30 Jahren hatten wir in Deutschland Ost und West noch eine blühende Textil- und Lederindustrie, Schuhe wurden hier hergestellt! Heute sind beide Industriezweige mit vormals rund 200 Tsd. Beschäftigten vollständig dezimiert. Die Sachen werden in anderen Ländern zu günstigeren Preisen hergestellt. Eine einfaches und nachvollziehbares Beispiel, wie Globalisierung in der Praxis funktioniert.