e-politik.de - Artikel  ( Artikel-Nr: 510 )


Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen

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Beispiel Rente: Generationengerechtigkeit in der Praxis

Autor :  Stefan Rottmann
E-mail: redaktion@e-politik.de

Die SRzG hat bereits ein umfangreiches Positionspaier zur Rente veröffentlicht. Hier sind die wichtigsten Punkte.


Verwirklichen lässt sich Generationengerechtigkeit nach Auffassung der SRzG durch eine neue "Zukunftsethik": So, wie die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo sie die seiner Mitmenschen beeinträchtigt, soll auch jede Generation dort an ihre Grenzen stoßen, wo sie Zukunftschancen ihrer Nachfahren beschränkt. Mit diesem Gedanken knüpft die SRzG an die Positionen von Philosophen wie Hans Jonas und Vittorio Hösle (selbst Mitglied im Kuratorium der SRzG) an. Was Generationengerechtigkeit für sie in der Praxis bedeutet, führt die Stiftung in ihrem Positionspapier zur Reform der Rentenversicherung vor. Statt Übergang zur steuerfinanzierten Einheitsrente oder zum Kapitaldeckungsverfahren (jede Generation sorgt für ihre eigene Rente vor) macht sich die SRzG stark für eine "Generalüberholung" des bestehenden Umlagemodells (die arbeitende Generation finanziert die Versorgung der in Rente befindlichen). Dieses soll sowohl die Gerechtigkeit zwischen den Generationen als auch innerhalb der einzahlenden Generation wiederherstellen.

Mag man zu den Einzelforderungen stehen, wie man will – auffällig ist die Detailkenntnis des Rentensystems, welche die Stiftung in ihrer Position eingebracht hat. Wer Reibungsfläche und kontroverse Ideen für die Rentendiskussion sucht, kann das Papier kaum ignorieren.

Das Rentenpapier und die übrigen bereits fertiggestellten Positionspapiere veröffentlicht die SRzG auf ihrer Homepage. Hier finden sich auch Beschreibungen der übrigen Projekte und Publikationen sowie Kontaktadressen.

e-politik.de stellt vor: SRzG: Gerechtigkeit für junge Leute

Gastkommentar von Jörg Tremmel, Sprecher der SRzG




Weiterführende Links:
   SRzG im Internet: http://www.srzg.de


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