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e-politik.de - Artikel
( Artikel-Nr: 2046 )Hoffen auf den 'Morgen nach Saddam' Autor : Maria Pinzger Auch Israel schickte einen Vertreter nach München. Am letzten Konferenztag legte Ephraim Halevy seine Sicht der Dinge über die Lage im Nahen- und Mittleren Osten, seine Hoffnungen und Ängste dar. Eine Zusammenfassung von Maria Pinzger. Wie alle Redner bezog sich auch der Sicherheitsberater des Premierminister auf die Ereignisse des 11. September 2001. Die Welt habe sich durch die Ereignisse schlagartig verändet und würde nie mehr die selbe sein. Niemand könne wissen, was noch alles geschehen könne - "ausser jemand mit den Fähigkeiten eines Messias oder ein Verrückter".
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Zusammenhängend mit diese These nannte der israelische Vertreter das zweite Problem: die Regime, deren Prinzipen weit von denen der freien Nationen der Welt entfernt seien. Diese Regime könnten leicht dazu verleitet werden, Massenvernichtungswaffen einzusetzen,wenn sie welche besäßen.
Seit der Revolution im Iran 1979 sei ausserdem der Wunsch der muslimischen Nationen gewachsen, ihre Religion und politischen Sytsme zu verbreiten - auch durch Gewalt. Die Erreichtung einer paramilitärischen Truppe im Libanon sei mit diesem Argument vom Iran vertreten worden. Auch habe sich in diesem Zusammenhang die Verbreitung und Akzeptanz von Selbstmodattentaten erweitert - Osama Bin Ladens Vorgehen am 11. September 2001 sei dafür der schreckliche Beweis.
Diese Gefahren bestünden nicht nur getrennt voneinander, betonte Halevy, sondern die Kombination aus ihnen sei die gefährliche Krankheit, an der der Nahe und Mittlere Osten leide.
Die Wellen, die eine Beseitung Saddam Husseins schlagen, würden ein klares Zeichen auch nach Teheran, Damaskus und Ramallah senden. Der Irak selbst hätte nach Hussein die "goldene Möglichkeit", wieder zur Familie der freien Nationen zu gehören.
Israel habe die Hoffnung, dass dann vom Persischen Golf bis hin zur marokkanischen Atlantikküste größere Stabilität und Vertrauen herrsche. Alle moderaten Regime in der Region würden auf der "Seite der Gewinner" stehen wollen udn somit zu größerem Engagement in der gesamten Region führen. Dann bestehe auch die Hoffnung, dass neue Kräfte unter den Palästinensern in faie Verhandlungen mit Israel treten, um auch hier zu einer Lösung des Konfliktes zu kommen.
Weiterführende Links:
Text der Rede von Ephraim Halevy: http://www.securityconference.de/konferenzen/rede.php?menu_2003=&menu_konferenzen=&id=115&sprache=de
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