e-politik.de - Artikel  ( Artikel-Nr: 1492 )


Der Euro

Wohin mit dem Restgeld?

Autor :  e-politik.de Gastautor
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"Her mit den Schlafmünzen" fordert uns Günther Jauch in einem Fernsehspot auf. Wer sein gesammeltes Kleingeld abgeben will, erlebt eine Überraschung. Längst nicht jede Bank nimmt Münzgeld in größeren Mengen. Zum Teil müssen Kunden ihr Geld in ein Säckchen füllen, das kostenfrei zunächst geschätzt und später exakt gutgeschrieben wird.
Weniger Glückliche erhalten Rollenpapier und dürfen ihre Sammlung ordentlich sortiert einrollen. Beschriftet mit Namen und Adresse abgeben und nach bestandener Kontrolle wird ausgezahlt. Wem dies zuviel Arbeit macht, der sollte ab sofort kleine Einkäufe mit Kleingeld zahlen, Spendenbüchsen füllen oder zum Beispiel die Sammlung der Restpfennig-Aktion unterstützen.

Papiergeld verursacht den Bankchefs Kopfschmerzen. Reißwolf und Verbrennen, um wenigstens noch Energie aus dem Geldmüll zu gewinnen, heißt die Devise in der Stadt München.
Logistische Fragen sind ungeklärt: Brauchen wir einen Geldtransport oder reicht das Müllauto? Begleitschutz und Wächter für die Müllverbrennungsanlage? Wer zahlt das Ganze? Unlängst aus dem Münchner Verkehrsverein MVV-Automaten gefallene falsche Fünfer mahnen zum "Augen auf" beim alten Geld. Fälscher versuchen kurz vor Schluss die Blüten unters Volk bringen. Ab Januar hofft dann ein Jeder, dass EURO drin ist, wo EURO drauf steht.


Zum Dossier-Überblick "Die neue Währung steht vor der Tür".





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